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Mittwoch, 25. März 2020

Samba - Express 1996 - ole

Nach kleineren Vorbereitungen, der Samba-Express der KVB mußte noch in Grielächer-Farben lackiert werden, ging es am 19. Oktober 1996 mit 33 Grilächern sowie mitgebrachten Leckereien in Chorweiler an Bord.

Soweit schien alles in Ordnung. Da eine sorgfältige Planung der Ersatz des Zufalles durch den Irrtum ist, konnte ja auch nichts schief gehen. Doch, wo ist die Wurst? Große Hektik, alles suchte, Günther und Siggi wollen noch Ersatz organisieren, aber zum Glück stellte sich im letzten Moment heraus, daß Wilhelmine die Wurst fest im Griff bzw. in einer Tüte in der Hand hielt.

Es konnte losgehen. Bier wurde angeschlagen, die Musik angeworfen, die Bahn fuhr los, die Stimmung ließ nicht lange auf sich warten. Der Fahrer gab sein Bestes, indem er uns Witze und einige Anekdötchen über die Stadtteile erzählte. Der Proviant, Stangenbrot, Flönz, Fleischwurst, Käsewürfel wurde bald verspeist.

Nach ungefähr eineinhalb Stunden gab's im wahrsten Sinne des Wortes dicke Luft. Teddy hatte netterweise, oder auch nicht, dicke Zigarren spendiert und somit qualmten uns zehn Männer etwas vor. So schlimm, daß der Fahrer eine Nebenstrecke ansteuerte, um die Türen zum Lüften zu öffnen. Nachdem der Rauch sich verzogen hatte, gings weiter. Inzwischen auf der Schäl Sick. Alle waren gut in Form, sangen und tanzten wie die Weltmeister. Die Bahn blieb trotzdem in den Schienen. Irgendeine Gefahr für die Teilnehmer hat zu keinem Zeitpunkt bestanden.

Unterwegs hätten am liebsten einige Passanten die Bahn gestürmt, um an dieser Festivität teilzunehmen. Ein wunderbarer Ausblick bot sich als wir über die Deutzer Brücke fuhren und die erleuchtete Altstadt sahen. Endstation war gegen 20.30 Uhr am Heumarkt, wo ein kleiner Zwischenfall stattfand. Wir verloren einen Mann.

Während eine Gruppe das Leergut zum parkenden brachte, begab sich der Rest zum Brauhaus Sion. Die Aufräumcrew kam zehn Minuten später nach - aber ohne diesen Mann. Sie wußten nicht wo er geblieben war und machten sich ein wenig Sorgen. Lediglich ich fand das alles sehr lustig. Nachdem wir mit einer der letzten S-Bahnen wieder gut in Worringen gelandet waren, fand ich den abhandenen gekommenen Mann frohgelaunt im Wohnzimmer wieder. Ende gut - alles gut.

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Sessionsheft-Kamellche

Aus dem Sessionsheft 1997

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