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Samstag, 16. Februar 2019

Sitzungsball Kölsche Originale op Wurringer Art

In diesem Jahr stand der Sitzungsball traditionell wieder unter einem Motto. „Kölsche Originale op Wurringer Art“ hieß es am letzten Samstag im Worringer Vereinshaus.

Die Literaten der Gesellschaft (Dirk Kohr und Christina Renner) hatten wieder ein super gelungenes buntes Sitzungsprogramm zusammengestellt. Passend zum Motto hatten sich viele Gäste ein entsprechendes Kostüm ausgedacht. So flitzten zum Beispiel einige Heinzelmännchen herum oder auch Hänneschen und Bärbelchen sah man unter den Sitzungsgästen.
Schon vor Beginn der Sitzung hatte die Gesellschaft eine Überraschung für die Sitzungsbesucher parat. Denn der Prinz verkündet doch an alle: "De Haupsaach es et Hätz es jood". Jeder erhielt am Eingang ein Lebkuchen- Alaaf – Herz.

Maßgeschneiderte Sitzung

Pünktlich um 20 Uhr begrüßte Präsident Detlev Michelsen die Gäste und empfing als erstes den diesjährigen Prinzen der KG Löstige Junge. Prinz Manny mit Hofstaat und Tanzkorps zogen durch den Saal auf die Bühne und ernteten viel Beifall. Doch bevor die eigentliche Vorstellung des Prinzen stattfinden konnte, nahm Detlev, als Schneider verkleidet, erst mal Maß vom Prinzen. Denn er versprach ihm hiermit eine "maßgeschneiderte Sitzung" zu präsentieren. Und auch der Hofstaat erhielt natürlich seine Herzen - wobei das des Prinzen größer war als er selbst. Traditionell wurde anschließend der Prinzenschlager vorgetragen, auf den der gesamte Hofstaat bereits eine kleine Choreographie einstudiert hat. Nachdem alle in der Hofstaatloge ihren Platz eingenommen hatten ging es los mit dem bunten Sitzungsprogramm.

Um erst mal alle einzustimmen, präsentierte Marie Reuter zwei kölsche Lieder und begleitete sich selber mit der Gitarre. Ein grandioser Auftritt mit Gänsehautfeeling. Und dann wurde man das Gefühl nicht los, dass sie gar nicht mehr in einer Reihe auf die Bühne passen. Der Aufzug des Kindertanzkorps der KG Närrischen Grielächer wollte gar nicht aufhören. 25 Grielächer-Kinder präsentierten auf das Lied „Steh auf, mach laut“ einen tollen Tanz. Wenn die alle mal bis zum großen Tanzkorps weitermachen, dann braucht der Verein sich keine Sorgen um Nachwuchs zu machen. Denn auch heute sind viele Tänzer aus dem Traditionstanzkorps von klein auf dabei und halten dem Verein die Treue.

Karneval ist auch manchmal ein wenig Comedy. So erzählte „Dennis“ (Jakob Hüsch) viele Geschichten aus seinem Leben. Besonders seine Erfahrungen als Jeansverkäufer amüsierte das Publikum. Anschließend animierte die Trummegruppe das Publikum zum Mitsingen.  Bei dem bekannten Hit „Leev Marie“ war es automatisch so, dass alle im Publikum mitsangen und textsicher waren. Viele von Ihnen fiebern schon der Zeit entgegen, endlich bei den Großen mitzumachen. Das Jugendtanzkorps des Vereins. Auf das Lied „Nimm die Beine in die Hand“ haben die Trainer sich in diesem Jahr wieder eine tolle Choreographie ausgedacht. Der Karnevalsvirus wurde ihm bestimmt schon in die Wiege gelegt.

„Do is jo de Oma“

Michael Ligocki ist immer wieder für eine Überraschung gut. Mit dem Lied „Do is jo de Oma“ begleitetet er „Frau Knubbelich“ auf die Bühne. Angelika Lindlau war sichtlich amüsiert über die Einlage. Mit ihrem lila Kleid hat sie seit vielen Jahren ihren Wiedererkennungswert und zieht das Publikum magisch in ihren Bann.  Ihre Geschichten von ihrem Dusseldier sind immer wieder schön anzuhören.

Von der Bühne nicht mehr weg zu denken ist Susanne Kübler. Seit sehr vielen Jahren unterstützt Sie mit ihrer Stimme den Sitzungskarneval. In diesem Jahr mit dem Lied „Mer all wisse, wie et jeiht“. Der erste Refrain fing an und der ganze Saal schunkelte.
Die Kleinen und die Mittleren waren ja bereits auf der Bühne. Nun kamen die Großen. In diesem Jahr mit einigen Nachwuchstalenten aus dem Jugendtanzkorps füllten Sie wieder richtig die Bühne. Ein Lob an die Trainerin Monique Klein, Tänzerinnen und Tänzer alle immer so gestivvelt auf die Bühne zu bekommen.
Auf das Lied „Denk nit immer zweimol“ präsentierten sie stolz ihren neuen Tanz mit unserem neuen Tanzpaar. David Jansen und Celina Jauch sind schon ein richtig eingespieltes Team.  Eine Augenweide für das Publikum und alle anderen Zuschauer aus dem Verein.  Natürlich gab es auch eine Zugabe und die Zuschauer erfreuten sich ein zweites Mal über einen professionell einstudierten Tanz.

Hinter jedem Heinzelmann standen zwei Grielächer

Der Augenschmaus ging weiter, das Publikum wurde neugierig. Auf der Bühne wurde eine kleine Theater-Loge in Schwarz aufgebaut. Als der Vorhang fiel, konnte man 5 kleine Heinzelmännchen sehen die auf bekannte Hits eine Tanz-Show darboten. Eine lustige Verwirrung, denn hinter jedem Heinzelmann standen zwei Grielächer. Eine tolle Idee mit viel Arbeitsaufwand, der sich aber in vollem Maße gelohnt hat.
Aus den Reihen des Traditionstanzkorps entstanden ist das Gesangsduo „Desirée Pethke und Verena Loesch“. Seit vielen Jahren haben sie Spaß am Gesang.  In diesem Jahr erfreuten sie das Publikum mit dem Lied „Jott un de Welt“.

Premiere hatten in diesem Jahr „Fabian Dittgen und Vanessa Kadow“. Sie standen erstmals in dieser Konstellation auf der Bühne. Mit einem modernen Zwiegespräch erklärten die beiden den Unterschied bzw. die Vorteile von Mann und Frau. Es war ein sehr amüsanter Schlagabtausch über Mode, TV und Wellness.  Die Grielächer-Airline? Haben die jetzt eine eigene Airline, wird sich der ein oder andere gedacht haben. Nein, das Männerballett der Grielächer war sprichwörtlich am Start. Im neuen Outfit tanzten Sie voller Energie auf bekannte Hits und Schlager. Man sieht ihnen den Spaß auf der Bühne richtig an. Man munkelt, die Proben seien besonders lustig. Mein Herz schlägt Schlager. So ging es mit einer Parodie auf „Warum hast du nicht nein gesagt“ weiter im Programm. Die Ähnlichkeit war zwar nicht ganz gegeben, aber Michael Ligocki als Roland Kaiser und Sarah Steven als Maite Kelly war doch hübsch anzusehen. Auch den beiden war der Spaß an diesem Song sichtlich anzumerken.

Charlie und die Schokoladenfabrik

Was gibt es schöneres als Schlussnummer nochmal das Traditionstanzkorps der Närrischen Grielächer zu sehen. Aber sie sahen so verändert aus! In Eigenregie einstudiert präsentierte das Traditionstanzkorps ihren Zusatztanz. Unter dem Motto „Charlie und die Schokoladenfabrik“ spielten und tanzten sie viele Szenen aus dem bekannten Fantasyfilm nach. Ein toller Anblick für das Publikum.

Sitzungsleiter Detlev Michelsen dankte unseren Literaten Dirk Kohr und Christina Renner für die erneut super gelungene Sitzung und dem abwechslungsreichen Programm. Ohne die ganzen Auftretenden, die das ganze Jahr über proben und trainieren wäre eine solche Sitzung nicht machbar. Auch die vielen Helfer im Hintergrund sind nicht zu vergessen. Ein großes DANKE an alle Grielächer.

Im Anschluss an die Sitzung gab es noch ein Kölsches Mitsingkonzert mit Mr. Tottler, was die Stimmung im Saal richtig aufheizte.  DJ Flo  animierte danach mit seiner Musik die Sitzungsbesucher zum Bleiben und Tanzen. Noch lange wurde das Tanzbein geschwungen und viel verzällt und bereits neue Ideen fürs nächste Jahr geschmiedet.

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Kontakt

Nicole Kohr

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