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Sonntag, 14. Januar 2018

Erste KKK-Sitzung

Am Sonntag den 14. Januar fand die 1. Kaffee-Kuchen-Korn Sitzung der Närrischen Grielächer statt. Wie ja eigentlich bekannt ist, sind nur „Mädchen“ im Saal und traditionell bekommt jedes Mädchen einen Kaffee, ein Stück Kuchen und einen Korn.

Ein alter Hase und verrückte Hühner

Als Einheizer durfte das Publikum Michael Ligocki erleben. Mit dem Höhner Hit „Üverall op d´r Welt“ hatte er die Aufmerksamkeit der Fraulück auf die Bühne gezogen und begrüßte anschließend den Elferrat mit Sitzungsleiter. In diesem Jahr führte Horst Renner durch das vollgepackte Sitzungsprogramm der ersten KKK-Sitzung. Als alter Hase in der Position des Sitzungsleiters, weiß er wie er die verrückten Hühner im Saal zu bändigen hat und versprach dem Publikum ein spannendes Non-Stopp Programm.

Das Highlight der KKK Sitzung war natürlich der Einzug seiner Tollität Prinz Detlev I. mit seinem Hofstaat. Sitzungsleiter Horst Renner stellte dat janze Schmölzje vor. Viele aus dem Saal erlebten den Hofstaat bereits auf der ein oder anderen Veranstaltung und konnte daher auch den von Maria Axler präsentierten Prinzenschlager lauthals mitsingen.

Barhocke und Gitarre sorgen für besondere Stimmung

In diesem Jahr gab es auf der Grielächerbühne einige Gesangsnummern. Seit vielen Jahren begeistert die Truppe „Krumm &Schief“ immer wieder mit einem neuen Hit, bei dem das Publikum immer textsicher ist und daher auch kräftig mitsingt. Sandra Jansen präsentierte mit ihrem Soloauftritt den Song „Ävver d´r Dom bliev stonn“ von King Size Dick. Als Gesangsduo und eingespieltes Team brachten Verena Loesch und Desiree Pethke eine kleine Comedy-Einlage. Mit dem Lied „Häst du ding Zäng in de Häng“ kamen auch einige Rollatoren Fahrer auf die Bühne und ernteten doch so einige Lacher. Ein neues Gesangstalent aus den Reihen des Traditionstanzkorps erfreute besonders unsere Literaten. Mit ihrem Barhocker und ihrer Gitarre hauchte Marie Reuter mit den Liedern „Mer sin immer noch do“ und „Hück steiht de Welt still“ eine sehr bewegende Stimmung in den Saal. Auch Sarah Steven begeisterte mit ihrer grandiosen Stimme die Fraulöck mit dem Lied „Stolz ne Wurringer zo sin“.

Redner für die Karnevalsbühne zu finden ist grundsätzlich schon sehr schwierig. Aber auch die richtigen Witze und Anekdoten zu finden, um das Publikum zu fesseln, ist gar nicht so einfach. Fabian Dittgen und David Jansen ließen sich nicht abschrecken und hatten ihre Premiere im Zwiegespräch. Das erste Mal in dieser Formation erzählten Sie dem Publikum Geschichten und Erlebnisse aus ihrem Ehe-/Beziehungsleben. Es war schon sehr spannend und die ein oder andere Dame im Saal musste doch sehr schmunzeln. Als weitere Neueinsteigerin aus den Reihen des Traditionstanzkorps erlebte das Publikum Vanessa Kadow. Als „Carolin Kebekus“ präsentierte sie ein Solodebüt vom Feinsten. Es war schon fast eine kleine Comedyshow. Das Publikum dankte ihr mit Standing Ovations.

Tänze in klein, mittel und groß

Die wichtigste Kategorie des Vereins sind die Tanzgruppen. Diese dürfen auf der Bühne natürlich nicht fehlen. Da gibt es die „Kleinen“ die „Mittleren“ und die „Großen“. Über den Nachwuchs müssen sich die Grielächer keine Sorgen machen. So stand das Kindertanzkorps mit 25 Bambinis auf der Bühne und präsentierte auf den Hit „Ohne Dom, ohne Ring, ohne Sunnesching“ einen tollen Tanz. Das Publikum war so begeistert, dass Sie fast nicht mehr aufhörten zu klatschen. Das Jugendtanzkorps des Vereins tanzte auf „De Welt noch nit gesinn“. Mit so viel Herzblut kann nur ein echter Grielächer tanzen. Alle sind schon von Kindertanzkorps an dabei und haben das Ziel, bald im Traditionstanzkorps des Vereins mitzutanzen. Die „Großen“ haben in diesem Jahr zwei neue Tänze einstudiert. Auf die Hits „Wenn et Hätz dich röf“ und „De Plan“ begeisterten Sie die Mädels im Saal und ernteten einen riesen Applaus. Es ist sehr beeindruckend, dass die Vielzahl der Tanzkorpsmitglieder bei den Figuren und dem engen Raum auf der Bühne den Überblick behalten.

Sie sind zwar kein Tanzkorps, aber tänzerisch doch sehr beliebt bei den Frauen auf der KKK Sitzung. Die Blattfeddere, alias das Männerballett der Gesellschaft. In diesem Jahr mit neuen Kostümen und moderner Musik, hauchten sie dem Saal die 80er Jahre-Stimmung ein. Bei Männern, die sich auf 80er Musik so schwungvoll bewegen, hielt es keine mehr auf dem Stuhl aus und wibbelte mit. Etwas Neues lassen sich die Grielächer natürlich als Überraschung in jedem Jahr einfallen. So entstand in dieser Session die Gruppe „Worringer Klumpen“. Eine Truppe aus Grielächern und Fründen. Ein Tanz mit Holzklumpen auf holländische Musik. Da wäre Frau Antje neidisch geworden, hätte Sie es gesehen. Als besondere Showeinlage bei diesem Auftritt war Bernd Wirtz als holländische Magd zu sehen. Ein Augenschmaus vom Feinsten.

Mr. Tottler holt alle von den Stühlen

Als weitere besondere Showeinlage durften die Fraulück in diesem Jahr wieder Mr.Tottler erleben. Mit seinen Liedern die jeder mitsingen kann brachte er das Publikum so richtig in Sangeslaune und es hielt keinen mehr auf den Stühlen. So viel Power kann nur ein ganzer Saal voller Frauen entfalten. Fast schon Tradition und von der Grielächer Bühne nicht mehr weg zu denken, erlebte das Publikum die Albatrosse. Sie fühlen sich fast schon heimisch auf den KKK Sitzungen und begeisterten wieder mit ihren kölschen Hits; und der ganze Saal tobte und tanzte.

Sitzungsleiter Horst Renner dankte allen Auftretenden und besonders den Fraulück für die grandiose Sitzung. Ohne ein tolles Publikum, wie wir es immer auf der KKK haben, ist so eine stimmungsvolle Sitzung nicht möglich. Dadurch sind die Auftretenden wieder motiviert fürs nächste Jahr. Ein weiterer Dank geht an alle Helfer, unser einfallsreiches Literatenteam Christina Renner und Dirk Kohr und an Michael Ligocki, der die Gesangsproben der Auftretenden begleitete. Als Sitzungspräsent erhielten alle Damen beim Verlassen der Sitzung traditionell den gesponserten Piccolo vom HIT-Markt.

Prinz Detlev I. und der 1. FC Köln

Dieser Sonntag war für den Grielächer Prinzen Detlev I. ein besonderer Tag. Es fand nicht nur das Kaffee-Kuchen-Korn Heimspiel für die Gesellschaft Närrische Grielächer statt, sondern auch der
1.FC Köln hatte ein Heimspiel. Als überzeugter Schalke Fan schlägt das Herz trotzdem ein wenig für seine Stadt Kölle. Wenn man zurückblickt auf die Prinzenproklamation, erinnert
sich der ein oder andere vielleicht an die 11 Paragraphen, die dem Prinzen vorgetragen wurden und an die er sich halten muss. So lautetet ein Paragraph:

„Wenn der FC das nächste Heimspiel gewinnt, muss seine Tollität bei nächster Gelegenheit öffentlich die FC-Hymne singen, obwohl er Schalke-Fan ist.“

Der 1.FC Köln gewann das Heimspiel und der Schlusspfiff erfolgte noch währen der KKK-Sitzung. Einen besseren Rahmen um die FC Hymne zu singen kann man sich gar nicht wünschen. So bekam Prinz Detlev I. einen FC Schal von Sitzungsleiter Horst Renner überreicht, Michael Ligocki las noch einmal den Paragraphen vor und alle jecken Weiber sangen zusammen mit Prinz Detlev I. und seinem Hofstaat die FC Hymne. Stimmung wie im Stadion.

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Nicole Kohr

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